Nick Lüthi – Wie man in den Wald ruft (via)

In den letzten Tagen erhielten mehrere Blick-Journalisten Morddrohungen. Unbekannte legten ihnen tote Fische in die Briefkästen, verunglimpften sie öffentlich als Kinderschänder und suchten sie per Steckbrief als (Ruf)mörder. Das sind strafbare Handlungen, wenn ein Gericht das so beurteilt. Werden die Täter gefasst, müssen sie mit einer Strafe rechnen.

Doch grundlos fand der Fisch nicht in den Briefkasten und der Steckbrief nicht an die Hauswand. Hier folgt eine Hetzkampagne auf die andere Hetzkampagne – jene gegen die Blick-Journalisten als Reaktion auf die Kampagne gegen den «Petarden-Trottel». Ein FCZ-Anhänger der sich mit einem Feuerwerkskörper drei Finger weggesprengt hat, dient als Sündenbock für eine Fehlentwicklung für die es keine Patentlösung gibt.

siehe auch: Zeit-Chef Peer Teuwsen im Interview

Im Gespräch: Heribert Bruchhagen und Christian Heidel (via)

Heribert Bruchhagen: Wie schaffe ich den Spagat zwischen Verniedlichung und der Tatsache, dass dieses Thema gerade sehr überhöht dargestellt wird und uns demnächst womöglich eine Platzsperre einbringt. Eine solche Strafe ist für uns doch fast schon vorhersehbar – bei den Geldstrafen, die wir schon bekommen haben. So wie das Thema gerade diskutiert wird, entsteht ein Pingpongspiel, die Sportgerichtsbarkeit kommt ins Spiel, der DFB, alle sind auf den Plan gerufen. Und wir als problembehafteter Verein bekommen am Ende eine Platzsperre, die wir nicht verkraften könnten.

Daniel Taylor – FA delayed by language confusion in Evra-Suárez racism case

Patrice Evra has been informed that he may have difficulty proving he was the victim of racial abuse from Luis Suárez, because of a counter-argument that certain variations of the N-word are not deemed offensive where the Liverpool player grew up, in Uruguay. (…)

„Negrito“, for example, could have shocking connotations for someone without full knowledge of the nuances of the language. But the counter-argument is that this is one of several derivations that are used in many countries, with no derogatory meaning – often in the same way someone could be called „pal“ or „mate“.

Gleich mal Yo, is this racist gefragt.

Marco Maurer – Im vierten Anlauf zum Glück (via)

Vom großen Talent zum Kabinen-Außenseiter: Der frühere Bayern-Spieler Reinhold Mathy litt 1986 unter Burn-out, nur war die Krankheit damals kaum bekannt. Vor allem nicht in der Bundesliga. Seine bemerkenswerte Geschichte erzählt von den Schwierigkeiten, in der harten Welt des Profifußballs als zu weich zu gelten.

Interview mit Steve McLaren

Reports suggested some communication problems with some of the players, such as Diego and Dzeko.

McLaren: The Wolfsburg dressing room was very multi-cultural, with many different languages and nationalities. Coupled with that, the humour in the dressing room (a big part of football) was difficult for some players to get into. As things went on communication was fine.